Die Verbindung zwischen Golf und Kunst ist faszinierend. Golf und Kunst scheinen auf den ersten Blick wenig gemein zu haben – das eine ein Sport, das andere ein Ausdruck kreativer Interpretation und Emotion. Doch bei näherem Hinsehen eröffnen sich zahlreiche Gemeinsamkeiten und Verbindungen, die Golf zu mehr als einem Sport und Kunst zu mehr als einer reinen Ausdrucksform machen.
Dagmar Niedworok hatte die Idee, Golf und Kunst an einem Ladies Day zu veranschaulichen. Staffelei und Leinwand standen bereit als alle Damen die Aufgabe zu lösen hatten, ein Kunstwerk aus 24 Einzelteilen zu schaffen, ohne dass das Gesamtbild bekannt war. Entstanden ist ein großartiges Werk, welches nun die Damengarderobe ziert.
Wie in der Kunst ist im Golf die Wahrnehmung ein wesentlicher Bestandteil. Ein Spieler erlebt auf einem gut gestalteten Platz die Stimmung der Landschaft und die Harmonie der Formen. Dabei spielen nicht nur die Landschaft selbst, sondern auch die Atmosphäre, Lichtverhältnisse und Geräusche eine Rolle. Auch die Emotionen, die der Golfsport hervorruft – Freude, Frustration, Erleichterung – haben Ähnlichkeiten mit den emotionalen Reaktionen, die Kunstwerke hervorrufen können. Viele Golfspieler betrachten das Spiel daher nicht nur als sportliche Herausforderung, sondern als ästhetische und emotionale Reise.
Sowohl Golf als auch Kunst erfordern Geduld, Präzision und Konzentration. Ein Golfspieler muss jeden Schlag mit bedacht und Ruhe ausführen – ganz ähnlich wie ein Künstler, der jeden Strich auf der Leinwand sorgfältig plant. Beide Prozesse verlangen Hingabe, Selbstdisziplin und ein tiefes Verständnis der eigenen Fähigkeiten und Grenzen. Die Geduld und Konzentration, die Golf fordert, und die Fähigkeit, sich in eine Aktivität zu vertiefen, ohne sich ablenken zu lassen, sind Parallelen zur mentalen Einstellung, die für kreative Prozesse erforderlich ist.