10.10.2021
Auf Seite 108 ist zu lesen "Golfclub Hof - BEISPIELHAFT IN BAYERN"
25.9.2021
Die 4 Gemeinsamkeiten von Angeln und Golfen
12.8.2021
Dr. Hans-Peter Friedrich, Vizepräsident des Deutschen Bundestages, Annika Popp, Vertreterin des Landrats Dr. Oliver Bär, Eva Döhla, Oberbürgermeisterin der Stadt Hof und Stefan Müller, 1. Bürgermeister der Gemeinde Gattendorf, begründen die Schirmherrschaft und Patenschaft des „Blühenden Golfplatzes“.
19.5.2021
25.5.2021
In der Bienenwoche spenden Mitglieder und Gäste 1.192 Euro für Bienenprojekte des GCH für den Schutz der Bienen.
28.4.2021
Bienen sind für das Funktionieren vieler Ökosysteme unverzichtbar.
Im Gegensatz zu landwirtschaftlichen Monokulturen finden unsere Bienen auf dem Golfplatz durch die Biodiversität vom Frühjahr bis zum Herbst durchgehend Futter in Form von Pollen und Nektar und geben uns dafür ihre Bestäubungsleistung, Honig und Wachs zurück.
Bei der Auswahl des Bienenstandortes auf unserem Golfplatz, wurde neben einer zugänglichen, sonnigen Südostlage darauf geachtet, dass die Bienen den Golfbetrieb nicht beeinträchtigen und diese wiederum möglichst wenig durch Golfbälle bei ihren Behausungen „Beuten“ gestört werden.
Angst haben muss im Übrigen niemand: Bienen greifen nicht an, sondern verteidigen sich nur wenn sie sich bedroht fühlen.
Bei uns leben derzeit 5 Bienenvölker. Die bei uns angesiedelte Buckfastbiene ist eine friedliche, schwarmträge Rasse. In einem gesunden Volk leben je nach Jahreszeit 10.000 – 50.000 Bienen.
Bienen fliegen und arbeiten in einem Umkreis von bis zu 3 km Entfernung und decken somit das gesamte Golfareal ab.
Übrigens ist die Biene nach Rind und Schwein das drittwichtigste Nutztier in der Landwirtschaft. Jeder dritte Bissen, den wir essen, ist von Bienen abhängig.
Wir danken unserem Imker Herrn Peter Lang aus Eulenhammer für sein Engagement und freuen uns schon auf „Golfplatzhonig“.
Thomas Böttler
3.4.2021
Totholz bietet Unterschlupf für Igel, Insekten, Amphibien, Vögel, Fledermäuse und andere Kleintiere. Totholz ist Futterquelle für viele Tiere im Winter. Totholz hält Baumaterial bereit, beispielsweise für früh fliegende Insekten. Totholz ist Gestaltungselement als Benjeshecke.
Nicht nur in warmen Sommern ist Totholz Lebensraum, auch im Winter halten sich hier viele Tiere auf. Sie überwintern sicher im Schutz des Geästs am Boden, in Käferbohrlöchern, unter der Rinde und anderen Hohlräumen. Ein bekannter Wintergast ist der Igel. Aber auch manche Insekten überwintern in einem Totholzhaufen.
Leider verschwindet dieser Lebensraum zunehmend, denn Gärten und Parks werden immer aufgeräumter. Nicht auf dem Golfplatz Hof. Hier wird Lebensraum für Kleintiere geschaffen
2.4.2021
Mehr als 20 Nistkästen können die Vögel des Golfplatzes ihre Eigenheime nennen. Die Vogelwelt hat dies zahlreichen Frauen des Ladies Days zu verdanken. Die Damen haben "zusammengelegt" und Nistkästen herstellen lassen.
Mit dieser beispielgebenden Aktion unterstützt der Ladies Day den leidenschaftlichen Einsatz der Verantwortlichen der Golfanlage um die Biodiversität und den Erhalt der Artenvielfalt.
Die Werkstatt der Lebenshilfe in Plauen hat die Vogelhäuser gezimmert.
14.11.2020
Mit der Auszeichnung "Blühender Golfplatz" werden bayerische Golfplätze ausgezeichnet, die ihr Golfplatzgelände nach Mindestkriterien blüh- und insektenfreundlich gestalten. Ziel ist naturnahe, arten- und strukturreiche Flächen zu schaffen.
Der Golfclub Hof steht für Biodiversität und Artenvielfalt. Zahlreiche Maßnahmen wurden in den vergangenen Monaten realisiert bzw. in Angriff genommen:
Artenschutz ist wichtiger denn je. Ökosysteme und Lebensräume, Tier- und Pflanzenarten verschwinden. Dies hat Auswirkungen auf alle Lebensbereiche unserer Heimat. In einem gesamtgesellschaftlichen Kraftakt hilft der GCH mit, den Artenschwund zu stoppen.
Dort, wo eine weitere Wildblumenwiese entstehen wird, ist schon für den Einzug von Insekten vorgesorgt, in ein Hotel an der Spielbahn 8.
Gegeben von Gerhard Funck.
DS-04092020
Im Hotel sollen sich unterschiedliche Insekten niederlassen und ihre Eier ablegen. Nützliche Insekten sollen einen geschützten Unterschlupf finden.
Das Hotel, welches auf die speziellen Vorlieben und Bedürfnisse von Wildbienen angepasst ist, wird vor allem von Wildbienen bewohnt werden, doch auch andere Insekten sind willkommen.
Das Bienenhotel befindet sich an der Spielbahn 8 im Halbschatten, da es auf diese Weise durch die Sonnenstrahlen der Mittagssonne gewärmt wird, jedoch nicht den ganzen Tag in der prallen Sonne steht. Damit die kleinen Insekten ungestört umherfliegen können ist ein windgeschützter Ort ausgesucht. Die Insekten können ungehindert zu ihrem Hotel gelangen. Äste, Zweige und andere Hindernisse stören den Anflug zum Hotel nicht.
Christian Egelkraut mäht insektenschonend mit einem Balkenmäher.
DS-04072020
Das Gras von 4.500 qm naturbelassenem Boden wurde insektenschonend mit einem Balkenmäher abgemäht.
Unser Ziel ist es dabei, den Boden abmagern zu lassen, damit Blumen gedeihen können.
Aus der artenarmen Wiese soll sich eine Wiese mit heimischen Wildblumen entwickeln, deshalb muss man dem naturbelassenen Boden eine Abmagerungskur verordnen.
Dazu wird in den ersten zwei oder drei Jahren die künftige Blumenwiese mehrmals gemäht. So werden dem Boden nach und nach Nährstoffe entzogen, damit sich Wiesenblumen entfalten können.
Das Mähgut wird abgefahren und kompostiert.
Etwa 500 qm des naturbelassenen Bodens wurden nicht angetastet, damit die Insekten dort überwintern können.
In waghalsiger Kletterei haben wir einen Nistkasten für Federmäuse hoch oben am Ahornstamm im Dogleg auf Bahn 1 angebracht.
DS-03072020
Sie fliegen mit den Händen, sehen mit den Ohren und schlafen mit dem Kopf nach unten. Nachts werden sie munter und begeben sich auf die Suche nach Insekten. Mittels Echoortung können sich die faszinierenden Flugakrobaten selbst in absoluter Dunkelheit orientieren.
Ihre Bedeutung als nächtliche Insektenjäger unterstreicht die Notwendigkeit, die Artenvielfalt auch zum Wohle des Menschen zu erhalten.
Fledermäuse bringen einen großen Nutzen. Europäische Arten ernähren sich von Insekten und schädlichen Käfern, die Pflanzen und Baumbestände zerstören können.
Unsere Fledermäuse sind gefährdet. Deshalb engagieren wir uns für den Schutz der kleinen Nachtschwärmer.
DS-02072020
So mögen es die künftige Hotelgäste.
Insekten mögen Wärme, deshalb ist die Herberge Richtung Süden/Südosten ausgerichtet. Die Sonne hilft der Brut und sorgt auch dafür, dass das Insektenhotel nach einem Regenschauer schnell wieder trocken wird. Wind- und regengeschützt ist das Insektenhotel installiert und doch mit einer freien Einflugschneise.
Direkt vor dem Hotel werden den Gästen durch die blütenreichen Pflanzen viel Nektar und Pollen für die Nahrungsaufnahme geboten.
DS-02072020
Nach vielen Wochen entfaltet sich die Blütenpracht. Es kommt Leben in unsere Blumenwiese. Es ist was los, hier tobt das wilde Leben: Hummeln brummen, Bienen summen und prächtige Schmetterlinge flattern elegant von Blüte zu Blüte. Die Blumenwiese ist nicht nur ein Ort des bunten Treibens, sie ist auch eine Augenweide.
DS-20062020
Drei Turniere hat der GCH in der "Bienenwoche" vom 19.5. bis 24.5. ausgetragen. Golfspieler und Mitglieder haben in dieser Zeit mehr als Euro 1.800 für die Bienen gespendet und damit Gutes für unsere Umwelt getan.
Dieses Engagement für die Bienen ist vom Bayerischen Golfverband und vom Umweltministerium mit einem Bienenhotel und einem Nistkasten für Fledermäuse belohnt worden.
Das Insektenhotel ist von besonderer Güte. Das verbaute Schilfrohr ist so beschaffen, dass sich die Insekten beim Hineinkrabbeln nicht verletzen.
DS20062020
Der Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz Thorsten Glauber und der Präsident des Bayerischen Golfverbands Arne Malte Uhlig haben eine strategische Kooperation zwischen dem Umweltministerium und dem Bayerischen Golfverband unterzeichnet.
Damit wird der BGV als erster Verband Allianz-Partner des Umweltministeriums im Rahmen des Blühpakts Bayern.
Seinen Mitgliedern kann der BGV auf dieser Grundlage das staatliche Siegel "Blühender Golfplatz" ermöglichen.
Die Golfplätze sollen unter Wahrung der Grundsätze des Natur- und Umweltschutzes betrieben und erhalten werden.
Voraussetzungen für die Auszeichnung "Blühender Golfplatz" sind z.B. die naturnahe Gestaltung von 30% des Geländes der Golfanlage, keine Verwendung von Pflanzenschutzmitteln und viele mehr.
Artenvielfalt, Wildblumenwiese, Naturschutz, Nahrungsquelle für Bienen, Biodiversität, Lebensräume, Ökosystem?
Der Bayerische Golfverband und das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz haben eine enge Zusammenarbeit vereinbart mit dem Ziel, unsere heimischen Insekten besser zu schützen und ihnen neue Lebensräume anzubieten.
Mit ganzer Kraft arbeitet der GCH daran, nicht nur diese Zusammenarbeit zu unterstützen, sondern im Rahmen eines bayerischen Pilotprojektes die staatliche Auszeichnung „Blühender Golfplatz“ zu erhalten. Der erste Schritt zur Erreichung dieses Ziels ist die Schaffung einer Wildblumenwiese.
Etwa 2500 qm wurden nun eingesät mit einer mehrjährigen Blumenmischung die in Zusammenarbeit mit Insektenforschern und lmkern entwickelt wurde. Die Artenvielfalt erlaubt eine gestaffelte Blütezeit. Die Mischung eignet sich perfekt als Bienenweide, bietet aber auch vielen anderen Arten von lnsekten und kleinen Tieren einen idealen Lebensraum und eine wichtige Futterquelle. Die in dieser Mischung enthalten Sorten sind besonders nektarreich, aromatisch und wohl riechend.
Unsere Blumenmischung enthält 23 einjährige und 27 mehrjährige Arten, darunter: Wunderblume, Bartnelke, Echium, Phazelie, Resede, Vergissmeinnicht, Pechnelke, Nachtviole, Kornblume, Cheirarithus, Nachtkerze, Wiesen-Flockenblume, Mädchenauge, Erysimum, einjährige Lupine, Dill, Silberblatt, Schafgarbe, Kosmee, Fingerhut und viele mehr. Die Blumen erreichen eine Größe von 40 bis 70 cm.
Nach der Einsaat wurde der Samen in das Saatbett eingewalzt und bewässert. Eine eigens für das Projekt von unserem Greenkeeping-Team gefertigte Vogelscheuche soll durch ihre Silhouette und Bewegungen im Wind Vögel fernhalten, um den angebauten Samen zu schützen.
Auch hat das Greenkeeping-Team einen mobilen Sprinkler gebaut, der mit einem Anschluss an die Fairway-Beregnunganlage jederzeit eine Bewässerung des 2500 qm großen Areals ermöglicht.
DS-30042020
Wir und der Golfsport sind besonders mit dem Schutz der Natur und der Erhaltung der Umwelt verbunden. Das schon im letzten Jahr für eine Wildblumenwiese aufbereitete 2.500 qm große Areal wurde nun als Saatbett hergerichtet. Sobald es die Temperaturen zulassen erfolgt die Einsaat. Es wird ein Lebensraum für Insekten und ein Genuss fürs Auge entstehen.
Wir erkennen, dass Golf mehr als nur ein sportliches Freizeitvergnügen ist - Golf ist die einzige Sportart, die mit ihren Sportanlagen biologische Vielfalt fördern und unterstützen kann.
Wir wollen den Golfspielern optimale Bedingungen bieten und dabei die Natur schützen und fördern.
Neben den reinen Spielbahnen sehen wir jetzt schon auf unserm Golfplatz Waldflächen, Gewässer, Hecken sowie weitere wertvolle Lebensräume für Flora und Fauna. Sie sind natürliche Bestandteile der Golfanlage und bieten beste Voraussetzungen für Artenvielfalt.
DS-26032020
Im Zuge der aktuellen Spielbedingungen dürfen zwar keine "Wettkämpfe" stattfinden,
die Bienenwoche hingegen bleibt Bienenwoche.
Der GCH golft also für die Bienen:
Die Gesamteinnahme der Woche aus Startgebühren, Greenfee und freiwilligen Spenden kommt als Spende den Bienen zugute, indem in Samen für eine weitere Wildblumenwiese investiert wird, die auf dem Golfplatz entsteht.
Der GCH nimmt für die gesamte Woche an einem Bienen-Wettbewerb des Bayerischen Golfverbands teil, in den Kategorien:
Spielen Sie in dieser Woche fleißig Golf, holen Sie alles nach, was Sie in den letzten 10 Wochen versäumen mussten, um damit auch Gutes zu tun für unsere Umwelt.
Zwischen dem Grün 17 und dem Teich am Loch 18 entsteht in Sichtweite zum Clubhaus, rechts der Spielbahn 18, eine Wildblumenwiese.
Das gesamte Areal ist als Spielverbotszone innerhalb einer Penaltyarea gekennzeichnet.
DS-13072019
Wir haben 3 Julen geschaffen, damit die Greifvögel für ihre Sitzjagd Energie sparen können.
Die weite Landschaft des Golfplatzes ist mit verschiedenartigen Gehölzen durchsetzt - für Greifvögel bestens geeignet zur Nahrungssuche.
Damit helfen die Greifvögel auch bei der biologischen Schädlingsbekämpfung.
DS-30052019